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Verliebt in einen verheirateten Mann: Was tun?

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Sind Sie unglücklich, weil Sie sich in einen Mann verliebt haben, der bereits vergeben ist? Haben Sie eine Affäre und sind dabei, sich zu verlieben? Fühlen Sie sich oft einsam oder verlassen, weil Ihr Partner offiziell einer anderen Frau gehört? In diesem Artikel erfahren Sie, warum Sie nicht länger auf eine erfüllte Liebe warten sollten und was Sie als Frau stattdessen tun können.


Viele Frauen, die mich als Klientinnen aufsuchen, befinden sich in einer schwierigen Lage. Der Mann, den sie lieben und mit dem sie zusammen sein möchten, „gehört“ eigentlich einer anderen Frau. Er ist vergeben und hat Verpflichtungen, die ihm scheinbar eine Trennung nicht gestatten.

Ich liebe ihn, er aber ist vergeben!

Die von Männern genannten Gründe, sich nicht zu trennen, sind derer vielerlei. Angefangen bei ungeklärten Besitzverhältnissen im Falle einer Trennung/Scheidung, über gegenseitige berufliche Abhängigkeit aufgrund einer gemeinsamen Firma und Schulden, die zusammen gemacht wurden, bis hin zu Kindern, zu deren Wohl man sich nicht trennen will.

Konkretes Fallbeispiel

Sehr geehrter Herr Borde,

mein Name ist Anna (Name geändert) und ich bin 34 Jahre alt. Nach langem Überlegen nun melde ich mich und muss gestehen, dass ich in einer aussichtslosen Situation stecke. Seit 2 Jahren bin ich in einen Mann verliebt und er in mich.

Wir verbringen Zeit miteinander, sehen uns regelmäßig und wenn wir zusammen sind, haben wir eine wirklich tolle Zeit. Wir sind total auf einer Wellenlänge und wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich mit ihm alt werden. Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich, was mein Problem ist. Obwohl es schwer zu beschreiben ist, versuche ich es:

Er ist seit 11 Jahren verheiratet und hat bereits 2 Kinder. Und obwohl er unglücklich ist und sagt, dass er keine Gefühle mehr für seine Frau hat, will er sie dennoch nicht verlassen. Der Grund sind die Kinder. Um ehrlich zu sein, kann ich das sogar verstehen, immerhin sind die Kinder noch klein (5 und 8), aber andererseits möchte ich natürlich auch nicht immer die Zweitfrau bleiben.

Ich bin hin und her gerissen und will ihn in seiner Entscheidung nicht stressen, ich wusste von seiner Ehe von Anfang an. Aber ewig kann ich so auch nicht mehr weiter machen. Oft habe ich schon daran gedacht, diese Beziehung zu beenden, aber dafür liebe ich ihn zu sehr. Ich weiß nicht, ob Sie mir da überhaupt helfen können…

Liebe Grüße

Anna

Er ist vergeben - Aufgeben oder weitermachen?

Wie eingangs schon erwähnt: Viele Frauen leiden darunter, einen Mann zu lieben, der vergeben ist und sich nicht für sie entscheiden kann. Allen Begründungen, warum man sich nicht trennen kann, gemeinsam ist, dass sie in Wahrheit nur Rechtfertigungen dafür sind, den Schritt in eine unbekannte und unsichere Zukunft nicht wagen zu müssen.

Auch Kinder wachsen glücklicher auf, wenn ihr Vater sein Leben gestaltet, anstatt ein Opfer der Umstände zu sein. Nicht zuletzt hat auch die andere Frau es verdient, ihr Leben mit einem Mann zu teilen, der sie aus ganzem Herzen liebt.

Du wartest wahrscheinlich schon viel zu lange

Je länger eine Frau auf einen Mann wartet, je mehr Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit sie investiert, desto mehr wird sie sich davor scheuen, neue Wege zu gehen, die möglicher Weise das Ende der Beziehung bedeuten könnten. Denn zumindest ist der Mann, wenn auch nur geborgt, ein Teil ihres Lebens.

Das bekannte Übel ist leichter machbar, als das Neue und unbekannte Leben nach einer Trennung zu händeln. Man hat - in jeder Hinsicht - viel investiert. All die Mühen, all das Geld, all die Streitereien und die vielen kurzfristigen Versöhnungen oder Neuanfänge können doch nicht umsonst gewesen sein.

Aufgeben würde sich wie ein Eingeständnis des eigenen Versagens anfühlen und würde die investierte Zeit und Energie wie umsonst erscheinen lassen. Das Gleiche gilt auch für diejenige Frau, die darauf wartet, dass ein Mann, der seit Jahren Bett und Tisch auch mit einer anderen Frau teilt, endlich seine Füße unter dem Tisch hervorzieht, aufsteht und eine Entscheidung trifft.

Fast so ähnlich, als würden wir an der Haltestelle auf einen Bus warten. Je mehr Zeit vergeht, desto weniger ist man gewillt, die Haltestelle zu verlassen. Nicht, dass wir es bereuen müssen, schließlich könnte der Bus ja jeden Moment um die Ecke biegen.

Aus meinen langjährigen Erfahrungen und Gesprächen mit Klienten und Klientinnen weiß ich, dass das Warten auf bessere Zeiten einer Frau noch NIE das gewünschte Ergebnis gebracht hat.

Die Wahrheit ist, der Bus kommt nicht, er ist eine Spur zu früh abgefahren! Und solange wir mit der gleichen Verhaltensweise weitermachen und tatenlos herum stehen, kommt er auch nicht wieder zurück.

Deine Situation als Liebhaberin

Es mag sich anfänglich schmeichelhaft anfühlen, die begehrenswerte Geliebte eines vergebenen Mannes zu sein. Die eine und ganz besondere Frau, auf die er wirklich steht und mit der er seine wahren Gefühle teilt, während er mit der anderen bloß seinen Alltag verbringt. Doch mit der Zeit weicht dieses Gefühl immer öfter einer Enttäuschung darüber, nicht die gleichen Rechte und den gleichen sozialen Status zu genießen.

Die kleinen Heimlichkeiten und der Reiz des Verbotenen entpuppen sich mehr und mehr als simple Lügen und Selbstbetrug. Keine Frau, die sich in einem derart emotional belastenden und ungesunden Verhältnis befindet, würde ihrer besten Freundin oder gar ihrer Tochter zu ähnlichem Verhalten raten.

So liegt es auf der Hand, dass sie sich mit der Zeit mehr und mehr gezwungen sieht, ihrem eigenen Familien- und Freundeskreis vieles vorzuenthalten. Vor allem vieles von dem, was sich im Zusammensein mit dem unerreichbaren Mann abspielt. Isolierung und Einsamkeit, „weil das sowieso niemand verstehen kann“ sind oft die traurige Folge.

Irgendwann wird alles gut?

Natürliche Bedürfnisse, wie einen Urlaub mit dem geliebten Partner zu erleben, gemeinsam die Feiertage zu verbringen und Zeit zu zweit - ohne jede Reue und Schuldgefühle - genießen zu können, werden unterdrückt oder ganz verleugnet.

Auch die Freiheit, den Partner spontan sehen zu können, ein Kinderwunsch oder gemeinsam mit einem geliebten Menschen im Alter verbunden zu sein - alles wird auf unbestimmte Zeit hintangestellt! Letztlich wird alles der Wunschvorstellung einer besseren Welt, in der sich zufällig alles irgendwie irgendwann schon ergeben wird, geopfert. Wenn Sie sich in so einer Spirale gefangen sehen, gibt es sehr wohl eine Lösung!

Der Weg zur Lösung

Die einzige Möglichkeit der Beziehung mit einem Partner - der anderweitig vergeben ist - eine neue Richtung zu geben, besteht darin, sich selbst auf neue Wege zu begeben. Solange eine Frau eine Situation als aussichtslos empfindet, übersieht sie mitunter die möglichen Lösungen.

Tatsache ist, eine Frau, die ihrem Partner nicht die Verantwortung zugesteht und es dem Mann an ihrer Seite nicht zutraut, sein Leben unabhängig und frei in den Griff zu bekommen, wirkt wenig attraktiv. Schon erst nicht auf einen unentschlossenen Mann.

Mut zur Veränderung

Haben Sie den Mut Ihr Leben zu ändern, wenn nötig, holen Sie sich professionelle Hilfe. Verzögerung ist der Feind jeder Entwicklung. Jeder Mensch verdient die faire Chance auf eine glückliche Beziehung. Haben Sie den Mut aus dieser Negativspirale auszubrechen, um ihr Liebes-Leben endlich erfüllend zu gestalten!

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